Corona und Ostern (2021)

Im April 2020 habe ich mich auf dieser Plattform zu der Virusepidemie geäussert (siehe Corona und Ostern).

Ein Jahr später beschäftigt dieses Thema noch immer weltweit Menschen und Medien. Der Schaden, der schon entstanden ist, kann kaum beziffert werden. Menschen sterben unter verschiedenen Umständen, aber sie sterben… und der Tod ist unerbittlich. Einige sterben auch etwas früher, weil sie sich mit Corona Viren infiziert haben. Ein Vielfaches davon starb auf der Welt in diesem Jahr in jüngerem Alter wegen Hunger oder andern Krankheiten, für die es eine Behandlung gäbe. Ein Vielfaches davon wurde vor der Geburt abgetrieben.

80% der mit positivem Corona Test gestorbenen in der Schweiz waren über 80 Jahre alt (Medianalter in der Schweiz 86 Jahre).[1] Bei 98% der Verstorbenen findet man eine oder mehrere chronische Begleiterkrankungen. Damit bestätigt sich die ursprüngliche Einschätzung der Epidemie in meinem Beitrag Ostern 2020.

Die Zahlen für 2020 legen nahe, dass die Übersterblichkeit in diesem Jahr zwar nachweisbar war, aber nicht ausserhalb eines gelegentlich zu erwartenden Masses lag und geringer war als in gewissen Vorjahren z.B. 2010,[2]. Demzufolge kann aus medizinischer Sicht keine ausserordentliche Lage im Sinn des schweizerischen Epidemie-Gesetzes begründet werden. Verordnungen, die die persönliche Freiheit einschränken (wie allgemeine Maskenpflicht, Impfzwang etc.), können nicht eindeutig rechtlich begründet werden. Dazu kommt, dass die Corona Todesfallzahlen in dem Sinn unzuverlässig sind, als sie aus finanziellen Gründen (Subventionen) in vielen Ländern künstlich hochgeschraubt wurden, während in andern Ländern (Entwicklungsländer, China) nicht alle Toten erfasst bzw. angegeben wurden.

Natürlich ist die Situation nicht in allen Ländern gleich, aber das hat seine guten Gründe.[3] Die Fläche unter der Kurve bei der Statistik der wöchentlichen Todeszahlen/ 100’000 Bewohner über die 2 Wellen sind in der Schweiz, Holland , Frankreich und Schweden vergleichbar, wobei Schweden auf Lockdown Massnahmen verzichtete.[4]

Abb. 1 - Indische Frau, die weinend eine Gesichtsmaske trägt. [5]

Was haben wir denn in diesem Jahr gelernt?

Menschen, die in Schrecken versetzt werden, sind wie eine Herde von Schafen, die nach Hirten ausschauen. Wenn sich dann solche anbieten, die den Überblick zu haben scheinen, folgen sie ohne grosse Überlegungen und sind bereit, lang bewährte Freiheiten aufzugeben. Es ist eindrücklich, wie die Propaganda der Todesdrohung weltweit durchschlagen konnte bei einer Pandemie, die für ungefähr 0.03% der Weltbevölkerung tödlich war, und zwar überwiegend für alte und kranke Menschen.[6]

Propaganda will nicht in erster Linie das vernünftige Denken und die nüchterne Beurteilung ansprechen und überzeugen, sondern Gefühle manipulieren. Durch das Erzeugen von Ängsten werden Menschen gefügig gemacht. Propaganda hat neben erfundenen Lügen oft etwas Wahres und viel manipulativ verändertes Halbwahres. Gerade die «Fallzahlen» oder «Neuinfektionen», die regelmässig veröffentlicht werden, beurteilt man in keinem Zusammenhang mit andern Zahlen. Auch die bisher kaum die Kapazitätsgrenzen überschreitende Belastung des Schweizer Gesundheitswesens durch Corona wird ausgeblendet. Eine ausgewogene Betrachtung fehlt in den vom Staat subventionierten Medien (SRF und die meisten Tageszeitungen).

Die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen wird eingeschränkt und der Staat erhält viel mehr Macht, einerseits in der Bearbeitung von Informationen und Beeinflussung der Medien und anderseits als Retter von (durch Massnahmen) geschädigten Firmen und Institutionen. Als nächstes wird der Druck für eine zweifelhafte und unausgereifte Impflösung mit ungewissen Folgen für die Zukunft immer drängender. Für gewisse politische Kräfte ist Corona nur das Trainingslager für künftige Staatseingriffe bei anderen Angstszenarien.[7]

Die Entwicklungen lassen Theorien aufkeimen, die ein internationales Netz von Drahtziehern vermuten. Sowohl gegenüber der Staatspropaganda wie auch gegen solche Verschwörungspropaganda gilt es aber nüchtern zu bleiben (vgl. 1 Petr 4:7 und 1 Petr 5:8) und sorgfältig abzuwägen: Was ist wahrscheinlich? Was ist plausibel? Dazu muss man Informationen aus verschiedenen Quellen prüfen und Zahlen und Statistiken, wie oben erwähnt in ihrer Verhältnismässigkeit analysieren.[8] Auch wichtige und prominente Leute in Politik und Gesellschaft können Propaganda verbreiten. Wo es an Gottesfurcht fehlt, wie beim Grossteil der politischen Führer, da fehlt es auch bei guter Bildung und hohem IQ an Weisheit, die in diesen Zeiten so dringend nötig wäre (Ps 111:10). Es gilt kritisch zu sein.

Wie im Artikel Corona und Ostern (2020) erläutert, möchte uns das Evangelium (die gute Nachricht) von Jesus Christus und seiner Rettung vom Diktat der Angst befreien (Röm 6:23 und Joh 6:33). Er hat Gegenwart und Zukunft in der Hand!